Cookies verzieren lernen

Kleine Backkunstwerke zum Verschenken

Give-aways werden gerne auf Hochzeiten an die Gäste verschenkt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch schön verzierte Cookies zu diesen kleinen Aufmerksamkeiten zählen. Bei einem Workshop habt ihr die Möglichkeit, gemeinsam mit euren Freundinnen und vielleicht als Nachmittagsprogramm für einen Junggesellinenabschied die kleinen ansehnlichen Naschereien zu gestalten. So habt ihr einen schönen Programmpunkt für euren „letzten Tag in Freiheit“, bei dem ihr gleichzeitig auch noch mit Spaß etwas dazulernt und kreativ sein könnt.

Cookies kreativ gestalten

Im März habe ich Andrea auf dem Hochzeitsevent „Kribbeln im Bauch“ in ihrem Haus kennengelernt. Sie lud mich direkt ein, an einem ihrer Workshops teilzunehmen, den sie speziell für Blogger und Instagrammer anbieten wollte. Ich freue mich riesig, dass Andrea mir dieses Angebot gemacht hat, denn ich blogge noch nicht lange. Der Workshop dreht sich um das Gestalten von Cookies mit Icing und Farbe.

Tatsächlich kam Andrea über die verzierten Cookies zu ihrem Unternehmen Frau Schmidt Cakes & Events.

Der Workshop beginnt

Unseren Workshop haben wir mit einem Kennenlernen begonnen. Andrea hat uns dazu süße und pikante kleine Leckereien gereicht. Von solch ansprechenden und genüsslichen Häppchen kann ich gar nicht genug bekommen.

süße Leckereienpikante Häppchen

Die Vorstellungsrunde war sehr interessant für mich. Jeder berichtete, was er so macht und es ist einfach unglaublich, wie viel und wie lange die anderen schon bloggen oder auf Instagram posten. Wenn ihr mehr über die anderen erfahren möchtet, dann habt ihr unter diesen Links die Möglichkeit: Mainzer Wohnzimmer, Ordnungsliebe, Anna’s Life, Karla Engbarth

Die Cookies warten schonlanger Tisch für den Backworkshop

Nach unserem Austausch fing unser Workshop an. Jeder bekam einen Platz an einem langen Tisch. Vor uns lagen zwei Plätzchen, die bereits ihr Icing hatten und ein „nacktes“ Plätzchen. Wir bekamen erklärt, aus was sich das Icing zusammensetzt. Es wird aus Eiweiß, einer Prise Salz, Zitronensaft und Puderzucker hergestellt. Das Eiweiß wird mit e Salz und Zitronensaft aufgeschlagen, allerdings nur so lange, bis sich zarte Bläschen in der weißen Masse bilden. Dann wird direkt der Puderzucker untergerührt und fertig. Die Herausforderung am Icing besteht darin, dass verschiedene Konsistenzen für ein Plätzchen gebraucht werden. Es sind mindestens zwei auf jedem Plätzchen zu finden. Bei einem brauchten wir sogar eine dritte. Andrea hat die verschiedenen Konsistenzen für den Workshop selbst angerührt. So kann jeder Teilnehmer ein Gefühl bekommen, wie fest oder flüssig die Masse für bestimmte Verzierungen sein muss. Um eine dünnere Konsistenz zu erreichen, wird das Icing übrigens mit etwas Wasser verdünnt.

 

Cookies vom Profi

Die Cookies verziert vom Profi

Los geht’s, wir sind dran

Einen unserer Cookies haben wir selbst mit der weißen Pracht auf der Oberfläche überzogen. Dazu mussten wir erst mit einem festen Icing eine Umrandung entlang der Cookie-Form ziehen. Das ist beim ersten Mal gar nicht so einfach, aber dank Andreas Tipps funktionierte es schon recht gut. Wenn die Umrandung gezogen ist, wird mit einem flüssigeren Icing das Innenleben „ausgemalt“. Dazu muss ordentlich Icing verwendet werden, doch Vorsicht, es sollte auch nicht zu viel sein, sonst läuft es über. Durch ein leichtes Schütteln der Plätzchen zieht sich die Masse bei richtiger Konsistenz komplett glatt.

AirbrushDann ging es mit einem bereits geiceten Cookie weiter. Wir durften uns beim Airbrushen austoben. Dazu konnte jeder eine Schablone wählen, die über das Icing gelegt wird. Die goldene Farbe für das Airbrush ist richtig toll. Ein wunderschöner Glanzeffekt kommt zustande. Die Farbe wird mit einem zarten Sprühstoß gleichmäßig verteilt. Am Anfang mussten wir erst einmal genau schauen, wo der Strahl der Airbrushpistole überhaupt hinzielt. Bevor ich es vergesse: Ihr könnt euch vielleicht vorstellen was passiert, wenn Blogger und Instagrammer einen solchen Workshop besuchen. Da wird alles fotografiert und gefilmt und das natürlich, um euch zu zeigen, wie alles aussieht.

mein Cookie mit Airbrush

Nachdem wir das hatten, haben wir dasselbe Plätzchen mit einer Masse, dünner als die Umrandung, aber dicker als das Icing zum Ausfüllen der Fläche, gespachtelt. Wieder half dabei eine Schablone. Diese wurde dann recht schnell abgezogen und heraus kam ein 3D-Effekt. Um diesen noch zu unterstützen und auch den anderen Cookies mehr Leben einzuhauchen, kam Farbe ins Spiel. Ich habe mich für rot entschieden, damit ich sie in rosa gestalten konnte. Ich hatte vorher schon tolle Cookies von Andrea in dieser Farbe gesehen. Wir hatten kleine Farbpaletten, in die ein wenig der Farbe hineingespritzt wurde. Die Farbe wird dann mit Alkohol verdünnt. Hierbei ist es sehr wichtig, dass es sich um Alkohol handelt, da sich Wasser in unser Icing fressen würde! Mit dem Pinsel durfte ich nur in den gefärbten Alkohol gehen und gar nicht die Farbe zu sehr mit ihm vermischen, denn ich wollte ein rosa und keinen Rotton erzielen. Das Malen mit der Farbe hat sehr viel Spaß gemacht, weil sich tolle Effekte erzielen lassen.

meine Cookies

Hier könnt ihr sehr gut sehen, was ich mit dem 3D-Effekt, der durch das Spachteln über die Schaplone entstanden ist, meine.

Linien, Schrift und Pflanzenpracht 

Für die Schrift und die Linien auf dem Pflanzengefäß, ich dachte übrigens lange, es sei ein Diamant, musste das Icing für die Umrandung wieder her. Die Schrift hätte ich mit einem speziellen Stift vormalen können, habe mich aber gegen die Variante entschieden, weil ich mir sicher war, meine Schrift eh nicht zu treffen. Ich war ganz stolz, dass die Schrift doch so gut aussieht.

Das Pflanzengrün ist ein grün gefärbtes Icing. Eine Kartusche ist vorne an der Spritztüte. Die Blätter empfand ich als gar nicht so leicht. Bei mir sind sie oft länger geworden als eigentlich geplant. Wir haben sie, bevor es an den Cookie ging, erst einmal auf einer Küchenrolle ausprobiert. Andrea zeigte uns wie wir die Kartusche dazu drehen müssen. Meine Pflanzen sehen aus wie Algen, aber trotzdem bin ich mehr als zufrieden. Die Blumen, die ihr seht, hat Andrea aus Fondant ausgestochen und auf einer weichen Unterlage speziell für das Fondant und mit einem speziellen Werkzeug etwas plastisch gedrückt. Wir mussten sie dann nur noch auf unser noch nicht getrocknetes Icing legen und leicht andrücken.

Die Schrift und die Linien auf dem Pflanzengefäß habe ich mit Gold bestrichen et voilá, alle Cookies waren verziert.

meine Cookies

Mein Fazit

Es macht unglaublich viel Spaß, Plätzchen gemeinsam mit anderen zu gestalten. Gespräche runden einen solchen Abend einfach ab. Ihr könnt Andrea alle möglichen Fragen zum Thema Backen stellen. Ich habe sie immer gefragt, wenn mir etwas eingefallen ist, was auch gerade nichts mit dem Thema des Workshops zu tun hatte. Sie beantwortet euch eure Fragen sehr gerne. Vor dem Workshop hätte ich nie mit einem solch schönen Ergebnis gerechnet, aber mit einer fachmännischen Anleitung kann es wirklich jeder hinbekommen. Sich kreativ ausleben bereitet einfach Freude. Ihr werdet auch merken, welche Arbeit hinter solchen Cookies steckt, doch Andrea konnte uns versichern, dass man mit der Zeit beim Gestalten schneller wird.

 

Eure Sabrina

 

*Werbung/unbezahlt

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